Fachpraktiker/in für Hochbaufacharbeiter ist ein Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderung. Die 3-jährige Ausbildung wird in Industrie und Handwerk oder in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation durchgeführt. Die Ausbildung orientiert sich am anerkannten Ausbildungsberuf Hochbaufacharbeiter/in.
Voraussetzungen:
Vorausgesetzt wird in der Regel eine Eignungsuntersuchung, die durch die zuständige Agentur für Arbeit veranlasst wird.
- Interesse an handwerklicher Tätigkeit mit körperlichem Einsatz
- Finger- und Handgeschick für beidhändiges Arbeiten
- gute mathematische und technische Kenntnisse
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsschwerpunkte:
- Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Prüfen, Lagern und Auswählen von Bau- und Bauhilfsstoffen
- Lesen und Anwenden von einfachen Zeichnungen
- Handhaben einfacher Vermessungsgeräte
- Bearbeiten von Holz und Herstellen von Holzbauteilen
- Herstellen von einfachen Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
- Herstellen von einfachen Baukörpern aus Steinen
- Einbau von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
- Herstellen von Putzen und Estrichen
Die Ausbildung erfolgt gemäß § 66 des Berufsbildungsgesetzes / §42r HwO.
Prüfungen:
Zwischen- und Abschlussprüfung finden vor dem Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle des Landes Sachsen-Anhalt statt. Auf Antrag werden für die Prüfungen besondere Hilfen gemäß Berufsbildungsgesetz gewährt.
Weiterbildungsmöglichkeiten:
Bei guten Leistungen ist ein Aufstieg in Form einer Ausbildung zu folgenden Berufen möglich:
- Hochbaufacharbeiter/ -in
- Schwerpunkt Maurerarbeiten
- Schwerpunkt Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten
- Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten
- Maurer/ -in
Den Steckbrief der Bundesagentur für Arbeit zum Beruf finden Sie hier.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an unseren Ausbildungsleiter.